Antisemitismus darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben

 

Seit dem 07. Oktober ist die Anzahl der antisemitischen Straftaten in Deutschland deutlich angestiegen. Diese Entwicklung betrachten wir als AG Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft mit großer Besorgnis. Bilder, die zeigen, dass die Terroranschläge der Hamas auf deutschen Straßen und Plätzen verharmlost oder gar gefeiert werden sind nicht nur schmerzhaft. Sie zeigen, dass in unserem Land Antisemitismus offen gezeigt wird. Wenn jüdischen Menschen sagen, dass sie sich wegen ihres Glaubens in Deutschland nicht mehr sicher fühlen, sollte uns das alle mit Besorgnis erfüllen. Wenn Brandanschläge auf Synagogen stattfinden und Wohnungen sowie Wohnhäuser mit „Judensternen“ markiert und geschändet werden, dann ist es an der Zeit spätestens jetzt aufzustehen: Wir müssen gegen jede Form von Antisemitismus aktiv kämpfen. Der Rechtsstaat ist gefordert mit allen Mitteln gegen Personen vorzugehen die antisemitische Straftaten begehen. Vereine und Organisationen die offen oder versteckt israelfeindliches und antisemitisches Gedankengut verbreiten müssen verboten werden. Nie wieder bedeutet mehr denn je aktiv zu handeln.

Solidarität mit Israel nach einem barbarischen Angriff der Terrormilizen aus dem Gazastreifen unter der Hammas Führung

PRESSEMITTEILUNG

 

Solidarität mit Israel nach einem barbarischen Angriff der

Terrormilizen aus dem Gazastreifen unter der Hammas Führung

Die Deutsch Israelische Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Magdeburg, ist schockiert und entsetzt nach der unfassbaren sowie barbarischen Attacke gegen Israelis.

Ab 6:30 Uhr am heiligen Samstag für Juden sowie kurz vor dem wichtigen jüdischen Feiertag „Simchat Tora“ gelang es Terrormilizen aus dem Gazastreifen die israelische Grenze zu überfallen.

Willkürlich und böswillig griffen die Terroristen mit allen verfügbaren Miteln Israelis an. Zu ihrer grausamen Art gehören hunderte Israelis zu entführen, in ihren Häusern zu töten, Geiseln zu nehmen sowie tausende Raketen beliebig auf israelische Städte abzufeuern.

Wir stehen völlig zusammen mit allen Organisationen und Staaten, die solidarisch mit Israel sind. Wir bedauern äußert schwer die Äußerungen des iranischen Regimes, wobei sie den Angriff begrüßen, und die Machtübernahme aller israelischen Regionen inkludiert Jerusalem befürworten.

Die Deutsche Israelische Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Magdeburg, versteht die Bedeutung für Israelis in dem souveränen Israel in Frieden und Sicherheit zu leben.

„Nie wieder“ bedeutet auch, dass Israelis und Juden in ihrer Heimat in Frieden und Sicherheit leben müssen und alle Verteidigungsmittel gegen die Terrormilizen aufbringen dürfen.

Wir wünschen uns Frieden für Israel und den ganzen Nahen Osten.

Tobias Krull

Vorsitzender DIG AG Magdeburg

DIG AG Magdeburg wählt neuen Vorstand

DIG AG Magdeburg wählt neuen Vorstand – 09.11.2022
Tobias Krull bleibt Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Magdeburg

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30 Jahre DIG – Arbeitsgemeinschaft Magdeburg

30 Jahre DIG Magdeburg: Jubiläum mit „Blick auf Vergangenheit und Zukunft“

Am 26. 10. 2022 feierte die Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft ihr 30-jähriges Bestehen. 1992, im Jahr des Beschlusses der Landesverfassung des damals jungen Bundeslandes Sachsen-Anhalt, setzte auch die Magdeburger Zivilgesellschaft ein klares Zeichen: Die Gründung der DIG Arbeitsgemeinschaft Magdeburg auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Dr. Willi Polte, welcher das nunmehr 30.Jubiläum beehrte. Der Vorsitzende der DIG Magdeburg und Landtagsabgeordnete Tobias Krull begrüßte nicht nur Weggefährten, wie ehemalige DIG-Vorsitzende und Vorstandsmitglieder, sondern auch aktuelle Vertreter der Landeshauptstadt Magdeburg, so die Leiterin des Kulturbüros der Landeshauptstadt Magdeburg Frau Susanne Schweidler.
„Wir waren in allen den 30 Jahren treue Freunde des Landes Israels und bleiben es auch zukünftig, wenn auch, da insofern parteipolitisch neutral – nicht den jeweiligen israelischen Regierungen verbunden: Tobias Krull verwies dabei auf den weitgespannten thematischen Bogen der von DIG Magdeburg organisierten Veranstaltungen: Von Musik, Literatur, Kultur, Geschichte und Religion reichte die Palette der organisierten Konzerte, Lesungen und Diskussionsrunden. „Unser Erfolgsrezept war und ist, dass wir all die Jahre bei diesen Veranstaltungen auch Kooperationspartner gewinnen durften: Auf diese Weise konnten wir als DIG Magdeburg unser Engagement für Israel weit in die Zivilgesellschaft mit verstärkter Außenwahrnehmung hineintragen“, so der Vorsitzende weiter und dankte auch der jüdischen Synagogengemeinde für die jahrelange gemeinsame Zusammenarbeit Er verwies auf die Zusammenarbeit mit politischen Stiftungen, der Landeszentrale für politische Bildung, deren Vertreter bei der Jubiläumsfeier genauso anwesend waren, wie die von befreundeten Vereinen, so der Gesellschaft für christlich-Jüdische Zusammenarbeit sowie des Fördervereins „Neue Synagoge Magdeburg“.

Jubiläen von Vereinen verlieren sich oft in Rückblicken auf Vergangenes und bisher Geleistetes.
Die Jubiläumsfeier der DIG Magdeburg setzte jedoch an diesem Abend ganz bewusst auch ein Zeichen in die Zukunft: Die junge Berliner Band „Folkadu“ mit der erst 30-jähigen Yael Gat als Bandleaderin entführte das Jubiläumspublikum auf eine musikalische Reise in die Welt des Judentums: Bunt und vielfältig, informativ und lebensfroh dargeboten. An dem Jubiläumsabend wurden daher bereits erste Kontakte zu Magdeburger Schulen geknüpft, um mit dortigen zukünftigen Auftritten Israel den Schülerinnen und Schülern nahezubringen.
Gleichzeitig „erinnernd“, vor allem aber „zukunftsweisend“ war auch der zweite Höhepunkt des Abends: Vereinsvorsitzender Tobias Krull überreichte der Vertreterin der Landeshauptstadt Magdeburg ein von der DIG Magdeburg gesponsertes Hinweisschild im Gedenken an Arthur Ruppin, dem Mitbegründer von Tel Aviv, der in Magdeburg aufwuchs und 1905-1907 Rechtsreferendar am Landgericht Magdeburg war. Die Arthur-Ruppin- Straße in Magdeburg, nunmehr erklärt durch die überreichte Hinweistafel, führt auf den sachsen-anhaltischen Landtag – das Parlament als dem Herzstück jeder Demokratie – hin. Dieses Gedenken ist damit „gleichzeitig nicht nur Erinnerung an einen berühmten jüdischen Magdeburger, sondern ein Symbol für die Zukunft, sich nämlich hier und heute weiterhin täglich gegen Antisemitismus und für den Staat Israel einzusetzen“, so der Vereinsvorsitzenden Krull. „Dafür werden wir uns als DIG Magdeburg auch die nächsten 30 Jahre engagieren !“. In diesem Sinne endete mit koscherem Wein und einem kleinen Imbiss, bereitet von der Magdeburger jüdischen Synagogengemeinde, ein Jubiläumsabend mit Rückschau und Ausblick !

Fundus über jüdische Geschichte

Fundus über jüdische Geschichte – 27.05.2018
Quellensammlung über die jüdische Geschichte überreicht

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Otto gegen Rechts eine welt haus Magdeburg
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